Mittwoch, 20. April 2005

Jamba! Der Krampf geht weiter!

Fast möchte ich selbst mal bei der PR-Abteilung von Jamba! anklingeln und denen sagen: "Hey, danke, es reicht, wir haben genug Material, das reicht fürs ganze Studium". Aber nein, sie machen unentwegt weiter. Die Studentin, die das Referat "Auf dem Blogger-Grill: Jamba, Spiegel Online, Focus Online und natürlich "BILD" ..."" halten soll, ist angesichts der Materialfülle fast schon ungehalten. (-;

Um was geht es überhaupt? Es geht um die PR-Krise bei Jamba, die im Dezember ein Beitrag im Spreeblick-Blog auslöste. Wenn Sie den Fall noch nicht kennen, sollten Sie beim PR Blogger nachlesen, der hat das brav dokumentiert.

Ein Journalist wollte jetzt noch mal mit einigen Beteiligten in einer Hörfunksendung über die Sache diskutieren. Nur Jamba! wollte nicht. Selbstverständlich ist es deren gutes Recht, "Nein" zu sagen. Vielleicht fürchteten die Verantwortlichen, dass es nicht so geschmeidig wie für ihren Chef Oliver Samwer im Spiegel Online-Interview "Sweetie ist unser Harry Potter" zugehen würde. Alles okay bis dahin.

In der Absage stellte Jamba! jedoch die Integrität des einladenden Journalisten in Zweifel. Eine geniale Vorlage für eine zweite Auflage des Jamba! Kurses von Spreeblick diesmal bei Don Alphonso [Rezeptionshinweis: Sie sollten vorher zumindest den oben genannten Text aus dem Spreeblick-Blog gelesen haben]. Viel Vergnügen. (-:

Zur Themenübersicht fhd-oj.

Lohnende Lektüre: Das Medienmagazin "V.i.S.d.P."

visdpSeit November erscheint in Berlin "V.i.S.d.P.", das "Magazin für Medienmacher". Aufgefallen ist das Heft von Anfang an durch sein ungewöhnliches Layout: "Quietschbunt und zusammengeschnipselt", delektierte sich Ulrike Simon im "Tagesspiegel". Das "Neue Deutschland" kanzelte das Heft als Wichtigmacher-Magazin ab (Artikel ist leider nicht mehr online, die Planwirtschaft bei den Genossen lässt das wohl nicht zu, immerhin hat das Layout der Website DDR-Niveau). Für mich gehört "V.i.S.d.P." zu meinem Lesekanon.

Schön Reinschnuppern ins Heft kann man auf der "V.i.S.d.P."-Website. Per Flash kann man ins Heft reinblättern – diese Art der Präsentation vermittelt mir ein prägnaten ersten Eindruck von der Print-Ausgabe.

Das Heft erscheint zehn Mal im Jahr und kostet im Abo 59 Euro, für Journalisten 49 Euro; zwei Hefte können im Probeabonnement kostenlos getestet werden (das man das Heft bei Nichtgefallen abbestellen muss, sollte allerdings auf der Website auch dabei stehen). Kostenlos ist übrigens der Newsletter "Medienszene", der über die wichtigsten Personalwechsel der Branche informiert.

Als einzige Medienzeitschrift betreibt "V.i.S.d.P." ein Redaktions-Blog. Dort gibt es zwar täglich nur einen meist sehr kurzen Eintrag, doch die spitzen Beiträge sind manchmal ganz unterhaltend. Kommentiert werden kann leider nicht, diese Arbeit will sich die vermutlich nur zweiköpfige Redaktion wohl ersparen.

"V.i.S.d.P." kommt aus dem Berliner kommunikationsverlag helios, der außerdem noch das Fachmagazin "pressesprecher" herausgibt. Beim Partner politverlag helios erscheinen die Fachmagazine "politik & kommunikation" und "mandat".

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